In dieser Woche war das ForLife-Team bei Heraeus im Einsatz. Die MitarbeiterInnen der Werkfeuerwehr kamen dabei in den Genuss modernster Technik, mit deren Hilfe ForLife sein Angebotsspektrum noch einmal erweitert.
Im Bereich der Ausdauerdiagnostik absolvierten die MitarbeiterInnen zunächst den ForLife-FitnessCheck. Der bewährte Laktatleistungstest, der auf einem Fahrradergometer mit stetig steigender Belastung durchgeführt wird, stellt nicht nur den aktuellen Fitnesszustand fest, sondern liefert auch die Grundlage für eine Individuelle Trainingsplanung im Anschluss.
Zusätzlich unterstützt auch eine bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) die Werkfeuerwehrleute bei ihrem Training. Anhand der hierbei gewonnenen Messwerte lässt sich zum Beispiel feststellen, ob ein regelmäßiges Training zu einem Anstieg der Muskelmasse oder zu einer Reduktion des Fettgewebes geführt hat. Neben der Ermittlung des Ist-Zustandes ist daher natürlich die regelmäßige Nachkontrolle von großem Interesse. Erfahrungsgemäß sorgen Messergebnisse, die hier eine positive Entwicklung zeigen und damit schwarz auf weiß den Trainingserfolg sichtbar machen, noch einmal für einen großen Motivationsschub.
Neu bei ForLife
In mehreren Workshops kam bei Heraeus mit dem „3D-Athleten“ auch erstmals die neueste Messmethode von ForLife zum Einsatz.
Mit diesem hochmodernen System lassen sich Muskel-Skelett-Belastungen in Echtzeit und unter realen Arbeitsbedingungen darstellen. Eine Vielzahl an Sensoren liefert dabei Daten über die in der Bewegung entstehenden Kräfte und Momente. Die Messergebnisse werden dabei grafisch animiert und den tatsächlichen Tätigkeiten mittels synchronisierter Videoaufnahmen zugeordnet.
„Bei Heraus haben wir den Einsatz des 3D-Athleten in mehrere Sachgebiete aufgeteilt“, so der sportliche Leiter von ForLife, Michael Gissinger. „Mit dieser Haltungsanalyse haben wir uns genau angeschaut, wie die Belastungen in der Atemschutz- bzw. Feuerlöscher-Werkstatt sowie bei der Geräteentnahme aus den Fahrzeugen aussehen.“
Mit Hilfe der gesammelten Informationen lassen sich Belastungsspitzen, die im Arbeitsalltag besonders oft auftreten und die auf lange Sicht für die meisten körperlichen Beschwerden sorgen, gezielt ermitteln.
Eine aussagekräftige Belastungsbewertung und eine physische Gefährdungsbeurteilung helfen im Nachgang bei einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung oder z. B. auch bei der Neuanschaffung von Trage- oder Transporthilfen.
Das ForLife-Team ist begeistert von den Möglichkeiten, die sich mit der neuen Technik bieten.