Gelungene Premiere

Am vergangenen Montag stand für das ForLife-Team ein ganz besonderes Event auf dem Programm. Mit den ForLife Sessions 2022 haben wir für uns und unsere Partner ein innovatives Format geschaffen, das es so für die Bereiche Feuerwehr, Rettungsdienst und die Patientenversorgung im Krankenhaus noch nicht gegeben hat.

Dabei sollten die jeweils 30-minütigen Sessions ebenso informativ wie abwechslungsreich sein und dazu ein breites Themenfeld abdecken.

„Wir haben uns im Vorfeld viele Gedanken darüber gemacht, wie man die eher trockenen Themen wie Arbeitsergonomie und Gesundheitsprävention möglichst interessant gestalten kann“, sagt Michael Gissinger, der Sportliche Leiter von ForLife. „Zwischen den großen beiden Messen RETTmobil und Interschutz wäre eine weitere Präsenzveranstaltung nicht sinnvoll gewesen. Aus den Erfahrungen der vergangenen beiden Corona-Jahre wissen wir aber, dass sich viele Inhalte auch online bestens vermitteln lassen, vorausgesetzt sie sind professionell produziert.“

Daher war das Sessions-Format von Beginn an umfangreich angelegt, abseits langweiliger und langatmiger PowerPoint-Präsentationen.

„Für unsere Idee, in jeder Session ganz gezielt, kurz und knackig einen bestimmten Themenbereich aus dem Arbeitsalltag im Rettungs- und Feuerwehrdienst anzusprechen, konnten wir unsere Partner schnell begeistern“, freut sich ForLife-Gründer Uwe Nöcker. „Auch für sie war das ein neues Format, an das man sich erst einmal gewöhnen musste. Aber ich denke, am Ende waren alle begeistert und der Erfolg gibt uns recht.“

Für Jede und Jeden etwas dabei

Moderiert von Andreas Heinen standen vormittags im Dreiviertelstundentakt zunächst die Themenschwerpunkte „BGM für Feuerwehren“ und „Ergonomischer Patiententransport“ auf dem Programm. Dem folgte eine Vorstellung von mitarbeiterschonenden Arbeitsplätzen in Bezug auf den Fahrzeugbau mitsamt der Bedeutung ergonomischer Einsatzkleidung. Zum Abschluss des Vormittags wurden noch die Vorteile eines individuellen Einstellungstests erläutert.

Eine kurze Verschnaufpause später ging es weiter mit der Vorstellung innovativer Technik zum Anpassen von Arbeitsschuhen gefolgt vom Patiententransport mit dem Treppengleittuch. Für das ergonomische Arbeiten mit schwerem Werkzeug, in diesem Fall Schere und Spreizer, hatte das ForLife-Team extra ein Auto vom Schrottplatz geholt, dass dann live vor Ort zerlegt wurde.

Nach einem weiteren Themenschwerpunkt aus dem Bereich „Ergonomischer Fahrzeugbau“ folgt dann noch einmal ein eher theoretischer Teil zu den Vorteilen von individuellen Atemschutz-Belastungstests vor Ort.

Erschöpft, aber glücklich

Mit einem „Und wir sind raus!“ durch Regisseur Philipp Klietz endete dann die letzte Live-Übertragung der ForLife-Sessions, wobei man teils in begeisterte, aber auch in einige sehr müde Gesichter schauen durfte.

„Die Vorbereitungen haben schon sehr viel Zeit und Energie gekostet“, sagte Michael Gissinger erschöpft, aber glücklich. „Umso mehr freue ich mich, dass alles so perfekt geklappt hat und wir gemeinsam ein tolles Projekt ins Leben gerufen haben. Die Planung für die ForLife-Sessions 2023 kann beginnen.“

Danke!

Ein erstes großes Dankeschön gilt dem Produktionsteam von AV22 medien, das den gesamten Tag über für einen reibungslosen Ablauf und großartige Bilder gesorgt hat. Mit der großen Bühne samt den Aktionsbereichen, dem Podium für die Interviews sowie dem gesonderten Studio für die Experten-Sessions war ein großer technischer Aufwand notwendig, den das Team um Philipp und Julian Klietz mit Bravour gemeistert hat.

Ebenfalls möchten wir uns beim DRK Kreisverband Euskirchen bedanken, die uns und unseren angeborenen Wahnsinn mit Ruhe und Gelassenheit ertragen haben. Ohne die Unterstützung der Helferinnen und Helfer vor Ort, allen voran Daniel Pöthmann, wären die ersten ForLife Sessions sicherlich nicht so erfolgreich geworden.

Nicht zuletzt danken wir dem gesamten ForLife-Team, der Feuerwehr Euskirchen für das Bereitstellen eines HLFs zur Praxisdemonstration und natürlich allen Partnern, die uns bei der Durchführung des Events unterstützt haben.

Fotos: Franka Hils / AV22 medien.